Für sogenannte „Imis“ ist es manchmal nicht leicht sich im Kölner Dialekt zurechtzufinden. Wir haben ein paar der schönsten Beispiele der Kölschen Mundart für Sie zusammengestellt.

Ädäppelszupp
 
Kartoffelsuppe
Ähzezäller
 
Geizhals, der alles zu genau nimmt und im übertragenen Sinn jede einzelne Erbse zählt.
Botzerötscher
 
Mit diesem Wort bezeichnet man in Köln jemanden, der mit seiner Arbeit nie fertig wird, weil er seinen Allerwertesten nicht hoch bekommt und auf seinem Hosenboden herumrutscht.
Brellejeck
 
So nennen die Kölner einen eitlen Menschen, der eine Brille trägt, um intelligenter zu erscheinen als er wirklich ist.
Döppekooche
 
Auch Kesselskuchen genannt – ein deftiges Ofen-Gericht mit geriebenen Kartoffeln und Speck.
Drüjje Pitter
 
Vollkommen humorloser Mensch, der zudem auch noch sehr langweilig ist.
Drohtböösch
 
Ein wenig charmanter Begriff für eine derbe Frau, die ständig Streit sucht und sehr unangenehm ist – wie eine Drahtbürste.
Fressklötsch
 
So heißt in Köln jemand, der alles in großen Mengen in sich hineinstopft und nie satt zu sein scheint.
Halver Hahn
 
Roggenbrötchen mit Käse
Höppemötzje
 
Jemand, den man nicht sonderlich ernst nehmen muss – eine „Hüpfmütze“.
Himmel und Ääd
 
Klassisches Kölsches Gericht aus Äpfeln und Kartoffeln mit gebratenem Speck und Zwiebeln.
Kiesjeseech
 
So verspotten die Kölner jemanden, der so blass wie ein Käse ist.
Kieskooche
 
Käsekuchen
Klävbotz
 
So heißt in Köln jemand, der in der Kneipe oder bei Feiern einfach nicht gehen will und mit seiner Hose am Stuhl zu kleben scheint.
Köbes
 
Kellner
Kölsche Kaviar
 
Gewürzte und mit vielen Speckstücken gewürfelte Blutwurst
Kotzkümpche
 
Mit dem kölschen Wort für Spucknapf wird jemand tituliert, den man einfach nur „widderlich“ und „äkelich“ findet.
Lämmerstätz
 
So nennen die Kölner jemanden der einfach nicht ruhig bleiben kann und immer wibbelig ist: eben wie ein Lämmerschwanz.
Lappöhrchen
 
Unversteuerter Nebenverdienst, Schwarzarbeit
Pittermännche
 
10-Liter-Kölschfass
Prummetaat
 
Pflaumenkuchen
Pumadehengs
 
Mit diesem Begriff meint der Kölner einen eingebildeten Mann, der allzu viel auf sein Aussehen hält und das noch mit einer Extraportion Pomade „verbessern“ möchte.
Rebbeljespens
 
So nennen die Kölner jemanden, der so dünn ist, dass man schon die Rippen zählen kann
Schabau
 
Schnaps
Quadratschnüss
 
Ein echtes Großmaul und Aufschneider.